Am Samstag Abend waren unsere Männer beim Post SV Magdeburg 1926 e.V. - Handball zu Gast. Vor dem Spiel forderte Trainer Munter sein Team dazu auf, in den Aktionen mehr in die Tiefe zu gehen. Im Hinspiel funktionierte das nur selten.

Der Beginn des Spiels war geprägt durch schnelle Abschlüsse der Hausherren, die Barleber hingegen scheiterten schon früh in der Begegnung an ihrer Chancenverwertung.

Bereits nach 10 Min. stand es 6:1. Das fällig Team-Timeout auf Seiten des BHC sollte allerdings Wirkung zeigen. In den folgenden Spielminuten kämpften sich die BHC-7 wieder auf ein 13:10 heran. Die Abwehr kam besser ins Spiel und konnte nach und nach Bälle gewinnen. Daraus resultierten einfache Tore und das Team konnte Kapital aus einigen Paraden der Torhüter schlagen. Doch nach diesen starken Minuten schlug das Spiel wieder in Richtung der Gastgeber aus. Insgesamt fünf 100%ige Chancen wurden in Hälfte eins nicht verwandelt - der 18:11-Rückstand zur Pause war die Konsequenz dieser zu häufig unkonzentrierten Aktionen.

Das Fazit in der Kabine fiel eindeutig aus, nutzen WIR die klaren Chancen, sieht das Spiel ganz anders aus. Die Aufgabe war es jetzt im zweiten Durchgang dies umzusetzen und wieder zurück ins Spiel finden. Doch natürlich hatten die Gastgeber dabei auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Die Angriffe des jungen BHC-Teams scheiterten immer wieder am Deckungsverbund der Hausherren. Das Resultat der Aktionen waren häufig schwierige Wurfsituationen, die sich die Gäste nehmen mussten. Der Verlauf der 2. Halbzeit ist schnell geklärt, der Barleber HC musste hart für seine Torabschlüsse arbeiten, während bei den Gastgebern so gut wie jede Aktion gelang. Am Ende verlieren unsere Männer das Spiel deutlich mit 36:23 (18:11).

In Anbetracht der Tabellensituation wird es jetzt in jedem Spiel um wertvolle Punkte gehen, um das vor der Saison gesteckte Ziel des Klassenerhaltes noch zu erreichen.

Barleber HC: Bartsch (7 Paraden), Tiedemann (7 Paraden) - Ferchland (4), Behrens B, Renner (2), Lübke, Bergner, Wirth (2), Witzel (1), Müller (2), Schulze (6), Häberer (1), Thöricht (3), Gülzow (2)